Kolumne Hertha BSC

Europäisches Wunder: Hertha BSC braucht den schwedischen und nicht den Berliner Weg

Mjällby AIF hat sich in Schweden gegen die namhafte und finanziell stärkere Konkurrenz durchgesetzt. Die Art und Weise könnte ein Beispiel für Hertha BSC sein.

Schwedisches Wunder: Die Mannschaft von Mjällby AIF feiert den Meistertitel und hängt die namhafte und finanziell stärkere Konkurrenz ab.
Schwedisches Wunder: Die Mannschaft von Mjällby AIF feiert den Meistertitel und hängt die namhafte und finanziell stärkere Konkurrenz ab.Björn Larsson Rosvall/TT/imago

Hand aufs Herz: Wer kannte vor rund zehn Tagen Mjällby AIF? Vielleicht ein kleiner Sportverein aus Norwegen, Schweden oder Dänemark? Ich wusste es nicht. Das hat sich schlagartig geändert und der tatsächlich ganz kleine Fußballverein aus einem ebenso kleinen Örtchen ist jetzt sogar überall in Europa bekannt und wird als Wunder bestaunt. Mjällby stand drei Spieltage vor Saisonschluss der schwedischen Meisterschaft als neuer Champion fest, hatte die finanzkräftige Konkurrenz aus Göteborg, Stockholm und Malmö düpiert. Eine Dorfmannschaft – Mjällby liegt in Südschweden und hat 1379 Einwohner – wird nun sensationell in der Qualifikation für die Champions League starten.

Berliner Zeitung

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