Niemand konnte am 3. März 2010 erkennen, dass sich an diesem Abend in der Münchner Fußballarena eine Zeitenwende zutragen sollte. Die 0:1-Testspielniederlage gegen Argentinien war nicht nur das Debüt des unverbrauchten oberbayerischen Naturburschen Thomas Müller. Sie wurde auch zum letzten Auftritt des Anführers Michael Ballack in der deutschen Nationalelf. Fortan entwickelte sich das DFB-Team weg vom grimmigen Ballack-Stil hin zur von Müller geprägten Leichtigkeit. Der Trend sollte vier Jahre später im WM-Titel münden und 14 Jahre danach in einem von der Fußballnation als Erfolg goutierten Viertelfinal-Aus bei der Heim-Europameisterschaft.

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