Eigentlich, lässt Rudi Völler durchblicken, gebe es keinen Grund, sich an diesem schönen Mittwochmittag aufs viel zu breite Podium zu hocken und eine halbe Stunde lang vor einer bunten Werbewand Fragen zu beantworten, die sich die Leute von den Medien gerade ausgedacht haben. Draußen scheint die Sonne wie verrückt, Völler mag es warm und mediterran. Damals, in Bremen unter Flutlicht, wenn der Wind kalt von Westen wehte, hat er das Trikot mit langen Ärmeln getragen bis runter zu den Fingern. Längst sind die Haare grau geworden, ordentlich frisiert, aber niemals ausrasiert, Eitelkeit ist ihm fern, schwarz ist nur das T-Shirt mit dem großen Adler.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
