Der Klassiker der Deutschen Eishockey-Liga steht diesmal im Halbfinale auf dem Programm. Am Dienstag empfängt der Titelverteidiger Eisbären Berlin die Adler Mannheim zum Auftaktspiel der Best-of-Seven-Serie (19.30 Uhr, Magentasport und DF1).
Trainer Serge Aubin, der mit den Hauptstädtern bereits drei Meisterschaften gewinnen konnte, weiß um den Stellenwert des Duells. „Es ist toll für die Fans, wenn zwei Teams mit so viel Geschichte aufeinandertreffen“, sagte er. „Wenn man die Leidenschaft in beiden Städten sieht, ist das einfach nur gut für den Eishockeysport.“
2005 wurden die Eisbären Berlin erstmals Deutscher Meister
Vor 20 Jahren standen sich beide Teams im Finale gegenüber. Damals wurden die Eisbären, aus deren Fankurve noch immer die Rufe „Dynamo, Dynamo“ zu hören sind, erstmals Deutscher Meister. Seitdem ist die Beziehung beider Klubs von emotionaler Rivalität geprägt.
In den Play-offs waren die beiden erfolgreichsten Teams der Liga-Historie zuletzt vor gut einem Jahr im Viertelfinale aufeinandergetroffen. Seinerzeit konnten sich die Berliner auf dem Weg zu ihrem zehnten DEL-Titel in der Serie mit 4:1 durchsetzten. Das spielt für Aubin aber keine Rolle mehr. „Es geht nur darum, was vor uns liegt“, sagte er. „Immer wenn Berlin gegen Mannheim spielt, ist die Intensität so hoch, als ob es ein Finale wäre.“
Entsprechend groß ist der Respekt vor dem Gegner. Aubin hob vor allem den tief besetzten Kader der Kurpfälzer hervor. „Sie sind rundherum gut“, betonte er. „Aber für uns gibt es keine Überraschungen. Jedes Mal, wenn wir gegen Mannheim spielen, ist es eine riesige Herausforderung.“

