Fußball-WM der Frauen

Edelfan Michael Meier: Kein Weg ist ihm zu weit

Der Bayer ist bei nahezu jedem Turnier der DFB-Mannschaften dabei. Was ihm bei dem Spiel der Frauen so gut gefällt? „Das sind nicht solche Weicheier.“

Michael Meier folgt seit Jahren aus Überzeugung der deutschen Nationalmannschaft der Männer und Frauen.
Michael Meier folgt seit Jahren aus Überzeugung der deutschen Nationalmannschaft der Männer und Frauen.privat

Wer bitte ist der Mann, der in einem Hotel mitten in der Innenstadt von Melbourne mit einem Trikot von Sara Däbritz einsam an der Bar sitzt? In Shorts und Badelatschen. Mit seinem breiten bayerischen Dialekt stellt er sich vor. Vorname Michael. Nachname Meier. Gerade aus Bangkok gelandet, mehr als 24 Stunden aus München unterwegs. Ein letztes Bier hilft vielleicht beim Einschlafen. Auf seinem Trikot fallen die Unterschriften deutscher Fußballerinnen ins Auge. Hat er sich im Original vor einem Jahr nach dem EM-Gruppenspiel gegen Spanien im englischen Brentford abgeholt. Von Angesicht zu Angesicht.

Gerne erzählt der 54-Jährige seine Geschichte. Wie er bei der Heim-WM 2011 sein Faible für den Frauenfußball entdeckte. Seitdem hat er fast kein Turnier mehr ausgelassen. Was ihm daran so gefällt? „Es sind nicht solche Weicheier.“

Berliner Zeitung

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