„Hör mal zu, halt dich fest“, so was in der Art hatte Jessic Ngankams Berater Volker Struth gesagt – und gefragt: ob der Stürmer von Hertha BSC wissen wolle, welcher Verein jetzt echtes Interesse an ihm habe. „Sag schon“, forderte Ngankam. Dann bekam der 22-Jährige bestätigt, was sein Vater ihm schon früher eher so nebenbei mitgeteilt hatte: der 1. FC Union Berlin hat Interesse an einer Verpflichtung. „Ich war drei, vier Minuten einfach nur ruhig, hab die Decke angeguckt und habe gedacht, Dicker, das kann doch jetzt nicht wahr sein und habe das so sacken lassen. Nach fünf Minuten habe ich es geschafft, zu antworten und meinte eigentlich so direkt, nee, machen wir nicht“, erzählt der U21-Fußballnationalspieler in einem am Wochenende veröffentlichten YouTube-Video des ehemaligen Hertha-Spielers Bilal Kamarieh.
Noch ist unklar, ob Ngankam bei Hertha BSC bleibt
Bei einem anderen Topklub wäre die Entscheidung möglicherweise anders ausgefallen. „Die drei Minuten habe ich trotzdem gebraucht. Weil ich so oft wieder neu angreifen musste, so oft mir meinen Arsch aufgerissen habe, Dinge gemacht habe, auf die ich eigentlich gar keine Lust hatte. Und da kommt da ein Ruf, dass da eine Mannschaft ist, die Champions League spielt, die dich wirklich haben will. Und dass es aber trotzdem nicht dazu kommen wird, weil ich Herthaner bin“, sagt Ngankam.

