Fußball

Fifa-Expertin: „Der DFB muss dringend aus der Isolation herauskommen, damit er ernst genommen wird“

Die Juristin Sylvia Schenk kritisiert DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Fifa-Boss Gianni Infantino mit Blick auf ihre Haltung zur WM-Vergabe an Saudi-Arabien.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf kann bei der WM-Vergabe am 11. Dezember eigentlich nur verlieren.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf kann bei der WM-Vergabe am 11. Dezember eigentlich nur verlieren.Federico Gambarini/dpa

Als sich Bernd Neuendorf am 4. Oktober 2023 in die Videositzung des 37-köpfigen Councils des Weltfußballverbands Fifa schaltete, ahnte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bereits, dass er in den nächsten Stunden am Nasenring durch den virtuellen Raum geführt würde. Ach was. Er ahnte es nicht nur, er wusste es schon. Denn seit ein paar Tagen schwante dem Deutschen, was Fifa-Präsident Gianni Infantino bereits im Hinterzimmer auf den Weg gebracht hatte: die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2034 nach Saudi-Arabien.

Berliner Zeitung

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