Kommentar

Dass Belarus die Ausrichtung der Eishockey-WM entzogen wird, ist überfällig

Weil der wirtschaftliche Druck zuletzt zugenommen hatte, sah sich der Eishockey-Weltverband zu diesem Schritt gezwungen. Aus humanitärer Sicht kommt er zu spät.

Alexander Lukaschenko hätte es gerne gesehen, wenn nicht nur er, sondern auch die internationalen Stars in Belarus aufs Eis gehen.
Alexander Lukaschenko hätte es gerne gesehen, wenn nicht nur er, sondern auch die internationalen Stars in Belarus aufs Eis gehen.dpa/Andrei Pokumeiko/POOL BelTa/AP/

Berlin-Seit Anfang dieser Woche herrscht beim Eishockey-Weltverband (IIHF) gehörige Aufregung. Nach der unausweichlichen Entscheidung, Weißrussland die Rolle als Co-Gastgeber der Weltmeisterschaft Ende Mai zu entziehen, stellt sich plötzlich die Frage, wer neben dem Hauptausrichter Lettland in die Bresche springen kann. Oder ob das Turnier nur in einem Land stattfinden kann, was aus Sicht der Eindämmung der Pandemie ohnehin die beste Lösung wäre.

Berliner Zeitung

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