Bundesliga-Kolumne

Borussia Dortmund: Die Diskrepanz zwischen Saisonverlauf und Selbsteinschätzung

Einige Dinge sind anders als in der verteufelten Saison 2014/15, doch es sind auch Parallelen zu erkennen, welche die aktuellen Leistungen erklären.

Nachdenklich saß Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc nach der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach auf der Bank.
Nachdenklich saß Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc nach der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach auf der Bank.imago images

Berlin-Eine 2:4-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach? Nur 29 Punkte? Tabellensiebter? Könnte schlimmer sein! Es reicht, sechs Jahre zurückzudenken. Da hatte Borussia Dortmund nach 18 Spieltagen nur 16 Punkte und klebte am Tabellenende. Dabei trug der ratlose Mann, der am Spielfeldrand mit ungläubigem Blick einen Tiefschlag nach dem anderen hinnehmen musste, den schönen Namen Jürgen Klopp. Eine große Karriere schien plötzlich in Trümmern zu liegen in dieser verteufelten Saison 2014/15, und ein Traum drohte zu zerbrechen. Der Traum vom Spitzenklub, der dem FC Bayern dauerhaft Paroli bieten würde, festes Mitglied in Europas Elite wäre und nur einen Weg kannte: immer weiter nach oben.

Berliner Zeitung

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