Volleyball-Bundesliga

Berlin Volleys geben sich im Berlin-Brandenburg-Derby nur eine kleine Blöße

Der deutsche Meister erlaubt sich gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen einen Satzverlust, festigt durch den Sieg gleichwohl die Tabellenführung.

Daniel Malescha von den BR Volleys verfolgt seinen Schmetterschlag.
Daniel Malescha von den BR Volleys verfolgt seinen Schmetterschlag.City-Press

Der deutsche Volleyball-Meister BR Volleys hat durch einen Sieg im 40. Berlin-Brandenburg-Derby in der Bundesliga über die Netzhoppers Königs Wusterhausen die Tabellenführung gefestigt. Im Duell des weiter ungeschlagenen Ersten gegen den bereits abgeschlagenen Letzten musste die Mannschaft von Volleys-Trainer Joel Banks beim 3:1-Erfolg (25:14, 25:16, 20:25, 25:15) in der Max-Schmeling-Halle am Freitag den Nachwuchsspielern aus Brandenburg überraschend einen Satzgewinn überlassen.

In einen Rausch gespielt

Mit einem 5:0 startete der Titelverteidiger in den ersten Satz. Über 16:7 sowie 22:11 benötigten die Berliner keine 25 Minuten für den ersten Abschnitt. Ganz anders trat die Mannschaft von Netzhoppers-Trainer Alejandro Kolevich im zweiten Durchgang auf. Mit 1:0 und 3:2 ging der krasse Außenseiter in Führung, ehe die Favoriten aus der Hauptstadt bei einer eigenen 5:4-Führung die Weichen in Richtung zweiten Satzgewinn stellten.

Im dritten Satz wehrten sich die Netzhoppers tapfer und spielten sich in einen Rausch. Beim 23:16 betrug der Vorsprung sogar sieben Punkte. Beseelt von dem Satzgewinn führten die Gäste auch im vierten Durchgang mit 2:0, doch diesmal ließen die Volleys keine Überraschung zu und setzten sich schnell auf 9:4 ab und bauten diesen Vorsprung aus, um nach knapp 105 Minuten den zwölften Sieg im zwölften Liga-Spiel zu feiern.