Kolumne 1. FC Union

Warum der Hattrick von Joel Pohjanpalo ein ganz besonderes Kunststück ist

Den Eintrag in die Geschichtsbücher der Eisernen kann dem Finnen niemand mehr nehmen. Dort befindet er sich in ruhmreicher Union-Gesellschaft.

Joel Pohjanpalo hat sich mit seinem Hattrick in die Geschichtsbücher des 1. FC Union Berlin geschossen.
Joel Pohjanpalo hat sich mit seinem Hattrick in die Geschichtsbücher des 1. FC Union Berlin geschossen.imago/Nordphoto

Berlin-Hattrick, was ist das im Fußball nur für ein stolzes Wort – auch wenn dieser Begriff ursprünglich aus dem Cricket stammt und er erstmals 1858 für eine besondere Leistung, etwa für einen besonders gelungenen Wurf, eine Auszeichnung beschreibt: einen Hut, englisch „hat“. Kommt dann noch ein wenig Kunst („trick“) dazu, ist der ganz besondere Mix fertig. Hattrick klingt nicht nur wie ein Zauberwort, diesem Begriff wohnt ein gewisser Zauber inne, so oder so. Spätestens damit fühlt sich ein Angreifer geadelt, anerkannt und dort angekommen, wo ein Knipser ankommen will: ganz vorn. Passiert das dazu so ruckzuck wie bei Joel Pohjanpalo und seinem Dreier beim 3:1 über Werder Bremen, umso schöner.

Berliner Zeitung

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