Kolumne

Der Mythos der „10“ spielt beim 1. FC Union Berlin kaum eine Rolle

Keine Rückennummer ist im Fußball so geheimnisvoll wie die 10. Der 1. FC Union Berlin hat sich von ihr bislang allerdings kaum in seinen Bann ziehen lassen.

Ilyas Ansah folgte beim 1. FC Union Berlin als Träger der Nummer 10 auf Kevin Volland.
Ilyas Ansah folgte beim 1. FC Union Berlin als Träger der Nummer 10 auf Kevin Volland.HMB-Media/Imago

Um große Sportler zu ehren, herausragende Persönlichkeiten zu würdigen und ihnen einen einmaligen Platz zu bewahren, greifen Vereine in besonderen Fällen zu einer lieb gewordenen Geste: Sie vergeben jene Rückennummer, mit der die Anhängerschaft einen Ausnahmekönner identifiziert, nicht mehr. Manchmal, wie bei den Berliner Eisbären, dem deutschen Rekordmeister im Eishockey, werden die Trikots der Legenden – so die 11 von Sven Felski, die 14 von Stefan Ustorf, die 19 von Mark Beaufait, die 20 von Denis Pederson, die 24 von André Rankel, die 26 von Florian Busch, die 27 von Steve Walker und die 72 von Rob Zepp – unters Hallendach gezogen. Einmal bisher, wir bleiben beim Eishockey, ist eine bestimmte Rückennummer gar für die ganze Liga gesperrt worden, für die nordamerikanische NHL: die 99 von Wayne Gretzky.

Berliner Zeitung

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