Die Null ist gefallen. Ein Stein sei ihm vom Herzen gefallen, hat Tim Skarke gesagt, kaum war vorigen Freitag das 3:1 gegen RB Leipzig unter Dach und Fach. Wegen des Sieges, klar, der den 1. FC Union auf Tabellenrang acht wieder deutlich besser aussehen lässt als eine Woche zuvor. Vor allem aber, weil für ihn, Skarke, eine Zeit zu Ende gegangen ist, die unendlich schien und fast einen Makel bedeutete. Nun aber ist es doch geschafft. Endlich, endlich, endlich ist ihm für den 1. FC Union Berlin sein erstes Tor in einem Pflichtspiel gelungen. Nicht so sehr die Flauten in der Europa League (zwei Einsätze) und im DFB-Pokal (sechs) haben die Statistiker auf den Plan gerufen, das ist geschenkt. 46 Spiele in der Bundesliga ohne Tor aber sind für einen Angreifer ein ziemlicher Klotz am Bein. Selbst dann, wenn für ihn keines über die volle Spielzeit gegangen ist. Nach dem 55. Spiel, auch wenn es wie viele andere wieder nur einige wenige Minuten waren, ist alles wie weggeblasen und die Welt ist für ihn eine ganz andere.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
