Kolumne 1. FC Union Berlin

1. FC Union Berlin: Rani Khediras Ringergriff kann auf viele Jahre nachwirken

Beim 2:3 des 1. FC Union Berlin in Köln schnitzt sich Rani Khedira einen Elfmeter ins Kerbholz, der einem 15-Jährigen um die Löffel geknallt werden müsste. Eine Kolumne.

Schon in der Anfangsphase des Spiels gegen den 1. FC Köln fiel Rani Khedira (l.) mit einem harten Einsteigen gegen Kölns Luca Waldschmidt, der kurz darauf verletzt ausgewechselt wurde, auf und hatte Glück, dafür nicht schon eine Gelbe Karte gesehen zu haben.
Schon in der Anfangsphase des Spiels gegen den 1. FC Köln fiel Rani Khedira (l.) mit einem harten Einsteigen gegen Kölns Luca Waldschmidt, der kurz darauf verletzt ausgewechselt wurde, auf und hatte Glück, dafür nicht schon eine Gelbe Karte gesehen zu haben.RHR-Foto/imago

Auch Tage später ist diese Szene präsent. Sie brennt sich ein. Unauslöschlich. Sie lässt einen nicht so schnell wieder los. Wenn es schlecht läuft, vielleicht Jahre nicht. Erst recht nicht, wenn sie, die essenziell zum 2:3 des 1. FC Union Berlin beim 1. FC Köln geführt hat, eventuell mit dem Abstieg der Eisernen aus der 1. Bundesliga in Verbindung gebracht werden kann. Sie bereitet ein mieses Gewissen und schlaflose Nächte. Vor allem dem, der sie auf dem Kerbholz hat. In diesem Fall ist es einer, der ab und an Grenzen überschritten hat, das schon. Zum Beispiel in Bremen, beim 0:2 im Herbst vorigen Jahres, als er nach einem unkontrollierten Tritt gegen Romano Schmid vom Platz flog: Rani Khedira.

Berliner Zeitung

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