Verstehen muss man das nicht, was kurz vor der Pause im Spiel des 1. FC Union Berlin am Sonnabend in Leverkusen in den Köpfen einiger Anhänger der Eisernen vor- und aus den Kehlen herausging. Gutheißen schon gar nicht. Da liegt Alejandro Grimaldo, von seinem Mitspieler Christian Kofane mit dem Ellbogen am Kopf getroffen, blutend im Bayer-Strafraum. Die Wunde über dem linken Auge sieht gefährlich aus. Nur: Das sieht der Zuschauer am Fernsehschirm. Das sieht aber nicht der Fan, der hundert Meter oder weiter entfernt nichts anderes zu tun hat, als in der Masse „Steh auf, du Sau!“ zu grölen. Völlig deplatziert, ganz klar.

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