Die eigenen Fans geben sich nach einer Saison, in der sie erstmals in der 1. Fußball-Bundesliga bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt bangen mussten, etwas zurückhaltend. Niemand möchte beim 1. FC Union Berlin in diesen Tagen Luftschlösser von der nächsten Teilnahme am europäischen Wettbewerb bauen, schon gar nicht die Vereinsführung und die sportliche Leitung.
In den vergangenen Jahren kam man als Außenstehender hingegen manchmal ein wenig ins Schmunzeln und witterte gar Tiefstapelei, wenn Präsident Dirk Zingler, Kaderplaner Oliver Ruhnert oder Kapitän Christopher Trimmel von 40 Punkten und dem Klassenerhalt sprachen, der Verein aber parallel Real Madrid in der Vorrunde der Champions League zugelost bekam. An der Glaubwürdigkeit und am Ernst der Aussage ist jedoch diesmal nicht zu zweifeln, wenn der gesamte Verein und seine Anhänger einzig den Ligaverbleib als Ziel für die am Samstag beim 1. FSV Mainz 05 beginnende Saison ausgeben.

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