Kolumne 1. FC Union Berlin

1. FC Union Berlin: Das Glück lässt sich nicht unendlich strapazieren

Gegen die unmittelbare Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt sollte sich der 1. FC Union Berlin auf seine ursächlichen Stärken besinnen.

Den Wunsch der Fans konnten die Spieler des 1. FC Union Berlin nach der deutlichen Niederlage gegen den FC Bayern München auf einem Banner in großen Buchstaben lesen.
Den Wunsch der Fans konnten die Spieler des 1. FC Union Berlin nach der deutlichen Niederlage gegen den FC Bayern München auf einem Banner in großen Buchstaben lesen.Mathias Renner/City-Press

Es ehrt Nenad Bjelica, wenn er etwas auf seine Kappe nimmt. Vor allem, wenn es um eine derartige Demütigung geht wie um das 1:5 gegen den FC Bayern München. Noch mehr aber, weil es für den 1. FC Union Berlin vier Spieltage vor Saisonschluss nicht um irgendeinen Platz im Niemandsland der Tabelle, sondern fast schon ans Eingemachte geht. Die Absicht dahinter ist klar: Der Trainer steckt seinen Kopf raus, er stellt sich vor die Mannschaft. Dabei ist es egal, ob schützend oder ein klein wenig auch selbstschützend. Im Kampf um den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga sollen die Spieler locker bleiben, nach Möglichkeit kein bisschen an sich zweifeln, sondern jetzt, da es in den zumeist direkten Duellen gegen Mitgefährdete um die Rettung der Saison geht, den Reset-Knopf drücken.

Berliner Zeitung

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