Psychologie

Ab wann braucht man bei Liebeskummer eine Therapie?

Jeder kennt ihn, keiner will ihn haben: Liebeskummer kann fies sein. Und trotzdem heißt es, dass das Leben weitergehen müsse. Was, wenn das unmöglich scheint?

Wenn das Herz schwer wie Stein ist (Symbolfoto): Liebeskummer kann einen auch dauerhaft aus der Bahn werfen.
Wenn das Herz schwer wie Stein ist (Symbolfoto): Liebeskummer kann einen auch dauerhaft aus der Bahn werfen.dpa

Es gibt viele Formen von Liebeskummer: Weil man verlassen wurde, aber auch weil man verlassen hat. Weil man nicht zurückgeliebt wird. Oder weil man nicht so geliebt wird, wie man es sich wünscht. Die Liste der Gründe ist lang – und wird vielfach verharmlost. Ein Forscher der Charité will das nun ändern. Der Neurophilosoph, Psychiater und Psychotherapeut Prof. Dr. Dr. Henrik Walter betrachtet Liebeskummer als einen Zustand, der viel mit psychischen Erkrankungen gemein hat, von der Anpassungsstörung über die Depression bis hin zur Sucht. Darüber hat er bereits in der Fachzeitschrift „Nervenheilkunde“ publiziert. Im Interview mit der Berliner Zeitung erklärt er, was Liebeskummer mit uns macht und wann man sich Hilfe suchen sollte.

Berliner Zeitung

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