Martin Hikel

Tschüss, SPD: Nur noch eine billige Kopie der Linken?

Die Sozialdemokraten sägen mit Martin Hikel aus Neukölln einen ihrer Besten ab – weil man den Jusos nie links genug sein kann. Konkurrent Ferat Koçak kann sein Glück kaum fassen. Ein Kommentar.

Ein Wahlplakat aus vergangenen Zeiten: Franziska Giffey
Ein Wahlplakat aus vergangenen Zeiten: Franziska GiffeyStefan Zeitz/imago

Es gibt nur noch selten deutsche Sozialdemokraten, die einem Hoffnung machen. Martin Hikel war einer von ihnen. 2018 wurde er Bezirksbürgermeister in Berlin-Neukölln, mit gerade einmal 32 Jahren. Ein hochgewachsener Mann, geboren in Ost-Berlin, der aus einem richtigen Job in die Politik wechselte. Hikel war Lehrer, bevor er Bürgermeister wurde. Im neuen Job nahm er sich gleich eine ganz große Aufgabe vor: Er wollte den arabischstämmigen Clans in seinem Bezirk auf die Nerven gehen.

Berliner Zeitung

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