Interview

Shahak Shapira: „Leute sprechen von Genozid, und was heißt dann vom Fluss bis zum Meer?“

Er wirbt für Mitgefühl für alle Opfer des Kriegs und wird als Nazi oder Kolonialherr bezeichnet. Der Comedian Shahak Shapira steht im Nahostkonflikt zwischen allen Seiten. Ein Gespräch.

Shahak Shapira
Shahak ShapiraSebastian Hänel/Rowohlt Verlag

Den Schmerz beider Seiten sehen – im Nahostkonflikt scheint das kaum noch möglich zu sein. Erst recht nicht seit der Eskalation, die am 7. Oktober mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel begann, und mit den Bomben der Israelis auf Gaza, die darauf folgten. Shahak Shapira versucht es trotzdem, gerade jetzt.

Der Comedian kommt aus Israel und lebt in Berlin. Statt an einer neuen Show hat er in den letzten Wochen an einer Webseite gearbeitet, die 16 Opfer des Krieges zeigt – Opfer auf beiden Seiten.

Berliner Zeitung

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