Es war ein historischer Moment: Am Mittwoch wurde im Festsaal des Roten Rathauses eine Veranstaltung zum Gedenken an den Anfang der Deportation und der stalinistischen Zwangsumsiedlungen von Russlanddeutschen vor 83 Jahren begangen.
Noch nie war der Rahmen so groß, wohl noch nie rückte der 28. August 1941 so sehr in den Fokus, der den Beginn von Stalins Reaktion auf den verbrecherischen Angriffskrieg der Wehrmacht gegen die Sowjetunion markiert. Die Folgen waren teils grausam: Vier Fünftel der Deutschstämmigen – insgesamt mehr als eine Million Menschen – wurden nach Osten deportiert, viele nach Sibirien und in die Steppen Kasachstans. Tausende kamen zu Tode.

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