Debatte

Respektlosigkeit maskiert als Haltung: Wenn der Name Friedrich Merz reicht, um den Raum zu verlassen

Groteske Proteste gegen Friedrich Merz bei einer Preisverleihung offenbaren den miserablen Zustand unserer Debattenkultur. Ein Kommentar.

Bundeskanzler Friedrich Merz bei der Verleihung des Talisman-Preises für gesellschaftlichen Zusammenhalt der Deutschlandstiftung Integration.
Bundeskanzler Friedrich Merz bei der Verleihung des Talisman-Preises für gesellschaftlichen Zusammenhalt der Deutschlandstiftung Integration.Fabian Sommer

Die Beliebtheitswerte von Friedrich Merz sind im Keller. Laut einer aktuellen Umfrage im RTL/n-tv-Trendbarometer sind 73 Prozent mit der Arbeit des Kanzlers unzufrieden. 74 Prozent würden laut Forsa-Befragung der Union sogar dazu raten, eine erneute Kanzlerkandidatur des Amtsinhabers auszuschließen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Von gebrochenen Wahlversprechen über Koalitionschaos, Brasilien-Fettnäpfchen und fortgesetzter Ampelpolitik bis hin zu vorsätzlicher Wählertäuschung reichen die Vorwürfe und Erklärungsversuche.

Berliner Zeitung

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