Wikileaks

PEN Berlin: Julian Assanges Deal bedeutet nichts Gutes für die Pressefreiheit im Westen

Die Schriftstellervereinigung PEN Berlin beklagt, dass nach jahrelanger Strafverfolgung ein Deal gemacht werden musste, um die USA ihr „Gesicht wahren“ zu lassen.

Julian Assange schaut aus dem Fenster des Flugzeugs auf der Reise von London nach Bangkok. Das Bild hat Wikileaks am 25. Juni über X geteilt.
Julian Assange schaut aus dem Fenster des Flugzeugs auf der Reise von London nach Bangkok. Das Bild hat Wikileaks am 25. Juni über X geteilt.WikiLeaks

Mit „größtmöglicher Erleichterung“ begrüßt PEN Berlin die Freilassung seines Ehrenmitglieds Julian Assange. Die Entscheidung der US-Justizbehörden, nach 15 Jahren Unrecht zu einem angemessenen Umgang mit Whistleblowern zurückzufinden, sei seit Jahren überfällig, die Verfolgung des Journalisten und Wikileaks-Gründers unter dubioser Beihilfe von Schweden und Großbritannien habe einer modernen Hexenjagd geähnelt, teilt die Schriftstellervereinigung, deren Sprecher Eva Menasse und Deniz Yücel sind, am Dienstag mit.

Berliner Zeitung

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