Literatur

„Natürlich würde ich die Gedichte von Till Lindemann verkaufen“: Ein Buchhändler wehrt sich

Dutzende Kunden warfen Ben von Rimscha den Verkauf sexistischer oder gar faschistischer Literatur vor. Doch der Buchhändler gibt nicht klein bei. Wer ist dieser Mann?

Der Buchhändler Ben von Rimscha vor seinem Geschäft am Moritzplatz.
Der Buchhändler Ben von Rimscha vor seinem Geschäft am Moritzplatz.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Das Aufbau-Haus in Kreuzberg ist ein grauer, kalter Klotz, von außen betrachtet ein seelenloser Bau an einem Kreisverkehr. Und dort im Erdgeschoss hat Ben von Rimscha seine Buchhandlung, was ja wiederum bunt und aufregend sein sollte. Bücher hinter Beton. Ein paar davon transfeindlich oder sexistisch, meinen manche. Oder faschistisch.

Schwer zu sagen, warum es gerade diesen Buchhändler trifft, wieso gerade ihm diese Vorwürfe gemacht werden. Jedenfalls will er sich das nicht mehr gefallen lassen, und, ehrlich gesagt, gelingt es ihm auch nicht. Ben von Rimscha ist ein Choleriker. Das sagt er selbst, und wer es weiß, kann es auch sehen. Es blitzt hin und wieder auf.

Berliner Zeitung

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