Cottbus-Rund zweieinhalb Wochen nach der Blockadeaktion auf dem Gelände des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde in der Lausitz dauern die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft an. Nach wie vor sitzen drei Kohlekraftgegner in Untersuchungshaft, da sie ihre Identität nicht preisgeben, wie ein Sprecher der Behörde in Cottbus am Freitag sagte. Das Ermittlungsverfahren solle so schnell wie möglich abgeschlossen werden. Die Dauer der Untersuchungshaft sei zudem auf zwei Monate befristet.
Umweltaktivisten hatten am 19. September Gleis- und Förderanlagen auf dem Kraftwerksgelände in Jänschwalde blockiert. Der Betreiber fuhr zwei Kraftwerksblöcke zeitweise herunter.
Die Gruppe von Kohlekraftgegnern, die sich „Unfreiwillige Feuerwehr“ nennt, forderte, die Gefangenen freizulassen. Klimaaktivisten einzusperren, löse das Problem des notwendigen Klimawandels nicht, hieß es.
