Corona-Pandemie

Nach Bericht der Berliner Zeitung: Wolfgang Kubicki fordert Corona-Entschuldigung von Merz

Wie die Corona-Zeit aufarbeiten? Moderator Frank Plasberg entschuldigt sich bei einer Impfpflichtkritikerin. Dasselbe fordert nun FDPler Wolfgang Kubicki von Friedrich Merz.

Wolfgang Kubicki (FDP), hier während des Bürgerschaftswahlkampfs in Hamburg
Wolfgang Kubicki (FDP), hier während des Bürgerschaftswahlkampfs in HamburgChristian Charisius/dpa

Nach einem Bericht der Berliner Zeitung hat Wolfgang Kubicki (FDP) sich auf X zu Wort gemeldet. In dem Bericht ging es um die Entschuldigung des ehemaligen Moderators der TV-Sendung „Hart aber fair“, Frank Plasberg, an die Journalistin und Autorin Svenja Flaßpöhler.

Dabei ging es um eine Sendung aus dem November 2021, bei dem Flaßpöhler sich gegen eine Corona-Impfpflicht aussprach. Plasberg sagte nun bei einer Veranstaltung eines Literaturfestivals: „Ich habe mich für die Sendung geschämt.“

FDP-Politiker Kubicki beschreibt die Sendung von „Hart aber fair“ in seinem Posting als „Tiefpunkt“. Es sei „gut und respektabel“, dass Plasberg sich entschuldigte. Es seien jedoch besonders die Politiker, die sich bei den Bürgern für ihren „Umgang mit andersdenkenden Mitbürgern“ entschuldigen sollten. Das gelte in besonderem Maße für solche, die Verantwortung übernehmen würden.

Hier verweist Kubicki auf eine Aussage des wahrscheinlich nächsten Kanzlers Friedrich Merz während der Corona-Pandemie, nach der „unser Land in Geiselhaft genommen wird von den Corona-Leugnern und den Impfgegnern“. Dafür solle sich Merz, so Kubicki, entschuldigen und ein Kanzler auch für nicht gegen Corona Geimpfte werden.