10 Jahre „Wir schaffen das“

Mario Czaja: „Die Grenzen des Schaffbaren sind an vielen Stellen überschritten worden“

Als Berliner Gesundheitssenator musste sich Mario Czaja 2015 um Tausende Flüchtlinge kümmern – mit bescheidenen Mitteln. Der Staat war handlungsunfähig, sagt er. Dennoch will er Angela Merkel nicht verteufeln.

Mario Czaja, Berlins Gesundheitssenator zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise, ist heute mit sich im Reinen. Er sieht die vielen gravierenden Folgen der Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Jahr 2015, die Menschen unkontrolliert ins Land zu lassen. Aber er will Merkel auch nicht verteufeln, sagt der CDU-Politiker.
Mario Czaja, Berlins Gesundheitssenator zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise, ist heute mit sich im Reinen. Er sieht die vielen gravierenden Folgen der Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Jahr 2015, die Menschen unkontrolliert ins Land zu lassen. Aber er will Merkel auch nicht verteufeln, sagt der CDU-Politiker.dpa

Wohl kaum ein Politiker in Deutschland hat die Folgen der Grenzöffnung im Sommer 2015 so unmittelbar erlebt wie Mario Czaja. Der CDU-Politiker war damals Berlins Gesundheitssenator und somit als Erster verantwortlich für Registrierung, Versorgung und Unterbringung der Tausenden Flüchtlinge, die binnen weniger Tage in der Hauptstadt ankamen.

Berliner Zeitung

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