Streit um Wahlkreise

„Schmutzige Methoden“ vor der Berlin-Wahl: Machen es Kreuzbergs Grüne wie Donald Trump?

In Friedrichshain-Kreuzberg werden die Wahlkreise neu zusammengeschnitten. Die Grünen wollen das zu ihren Gunsten nutzen – andere sehen darin einen Skandal. Und was das mit dem US-Präsidenten zu tun hat.

Clara Herrmann, Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, nutzte ihre doppelte Stimmgewalt, um einen Grünen-freundlichen Wahlkreis zu kreieren.
Clara Herrmann, Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, nutzte ihre doppelte Stimmgewalt, um einen Grünen-freundlichen Wahlkreis zu kreieren.Joerg Carstensen/dpa

Dicke Luft in Friedrichshain-Kreuzberg. Gut ein Jahr vor den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und den Bezirksverordnetenversammlungen gibt es Streit um die Neuzuschneidung von Wahlkreisen. Der Vorwurf: Die Grünen wollen sich auf diese Art und Weise bei den Wahlen im nächsten Jahr einen Vorteil verschaffen. Und: Dabei handeln sie mit „schmutzigen Methoden“, so Kritiker. Ganz wie US-Präsident Donald Trump.

Berliner Zeitung

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