Die Personalie Weimer begann für Friedrich Merz mit einem „Nein“. Nach Informationen der Berliner Zeitung wollte der künftige Kanzler den Ex-Welt- und Ex-Focus-Chefredakteur als Regierungssprecher ins Kanzleramt holen. Weimer winkte ab – warum genau, ist nicht bekannt. Vielleicht weil Friedrich Merz jemand ist, der nicht immer auf den Rat seiner Kommunikationsexperten hört – wir erinnern uns an „kleine Paschas“. Oder weil Wolfram Weimer aus seiner Erfahrung in Konzernen weiß, dass zwei Alpha-Tiere vielleicht privat gut harmonieren, im Beruf miteinander aber große Probleme haben können. Als dann Joe Chialo, der in der CDU lange als gesetzt galt, ins Wanken geriet, wurden die Drähte zwischen den beiden Nachbarn am Tegernsee wieder heiß. Zur Überraschung vieler sagte Weimer diesmal zu.

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