Debatte zur Impfpflicht gegen Covid-19

Gesundheitsforscher: Eine Impfpflicht kann auch Vertrauen stärken

Oft geht es um die Freiheit, ungeimpft zu bleiben. Aber eine Pflicht kann auch als fairer wahrgenommen werden. Wissenschaftler über Vor- und Nachteile.

Passanten in Berlin.
Passanten in Berlin.Berliner Zeitung/Markus Wächter

Lange hatte die Politik eine allgemeine Impfpflicht gegen Covid-19 ausgeschlossen. Eine der ersten Amtshandlungen der neuen Regierung ist nun die Einführung einer einrichtungsspezifischen Impfpflicht. Die notwendigen Impfquoten können damit allerdings trotzdem nicht erreicht werden und das, obwohl die Impfbereitschaft steigt. Nach wie vor verweigern sich zu viele Menschen. Das belegen Erhebungen, etwa die Erfurter Cosmo-Studie. Wissenschaftler rund um die Gesundheitsforscherin Cornelia Betsch haben sich deshalb jetzt mit verschiedenen Möglichkeiten beschäftigt, den Druck zu erhöhen. In einem als Preprint veröffentlichten Manuskript „Impfpflicht – jetzt also doch?“ wägen sie ab. Entscheiden muss am Ende die Politik.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar