Südamerika

Vor Brics-Gipfel: Kolumbien tritt Neuer Seidenstraße bei, China gewinnt an Einfluss in Südamerika

Kolumbien wird überraschend Mitglied von Chinas globalem Infrastrukturprojekt. Die USA und EU geraten in Südamerika ins Hintertreffen.

Chinas Präsident Xi Jinping und Kolumbiens Staatschef Gustavo Petro
Chinas Präsident Xi Jinping und Kolumbiens Staatschef Gustavo PetroImago/Xinhua

Die Nachricht blieb nahezu unbeachtet, dabei hat sie das Zeug, die Kräfteverhältnisse in Südamerika weiter zu verschieben. Pünktlich zum 75. Geburtstag der Volksrepublik China am 1. Oktober, verkündete Kolumbiens Vizeaußenminister Jorge Rojas, seine Regierung strebe eine rasche Aufnahme zur Neuen Seidenstraße an. Die One Belt, One Road Initiative, so der offizielle Name, ist ein Megainfrastrukturprojekt, mit dem China versucht, den Handel mit Ländern auf der ganzen Welt anzukurbeln.

Berliner Zeitung

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