Europaparlament

Viktor Orbán schmiedet neue EP-Fraktion: Rechte Bündnisarchitektur im Wandel

Österreich, Ungarn, Tschechien – Ungarns starker Mann organisiert einen neuen Verbund rechter Mitteleuropäer im Europaparlament. Bald mit Deutschland und Polen?

Bündnis geschmiedet (v.l.n.r.): Andrej Babis, Vorsitzender der tschechischen ANO, Herbert Kickl, Chef der österreichischen FPÖ, und Viktor Orban, Ministerpräsident von Ungarn und Fidesz-Vorsitzender.
Bündnis geschmiedet (v.l.n.r.): Andrej Babis, Vorsitzender der tschechischen ANO, Herbert Kickl, Chef der österreichischen FPÖ, und Viktor Orban, Ministerpräsident von Ungarn und Fidesz-Vorsitzender.Tobias Steinmaurer/APA

Paukenschläge auf der europäischen Rechten: Der Rassemblement National, als Front National (bis 2018) viele Jahre lang das Auffangbecken für die rechten Schmuddelkinder der französischen Politik, räumt bei den vorgezogenen Parlamentswahlen in Frankreich fast 34 Prozent ab und wird stärkste Partei. Am selben Tag verlässt die bei den Europawahlen erstarkte AfD das europäische Parteienbündnis ID (Identität und Demokratie). Und Viktor Orbán, Staatschef des seit Jahren dem Zeitgeist trotzenden Ungarn, stellt seine neue Parteienallianz Patrioten für Europa vor.

Berliner Zeitung

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