Der Druse Hani Walid aus der syrischen Stadt Suwaida in der gleichnamigen Provinz im Süden Syriens schildert den Albtraum der vergangenen Tage in Schnipseln. Wenn das Internet stabil genug ist, tippt er eine Nachricht auf dem Kurznachrichtendienst WhatsApp ein. Er fürchte um sein Leben wegen Verrätern in seiner Stadt, schreibt er. Deshalb bittet er darum, seinen echten Namen nicht zu nennen. Der Druse zögert aber nicht, die Namen toter Nachbarn und Bekannten zu nennen. Als wolle er die Berichte von Gräueltaten mit den Schicksalen verbinden, die durch Gewalt beendet wurden.