Globaler Wettlauf

Startet der Angola-Turbo? Steinmeier entdeckt ein sträflich vernachlässigtes Land

Zuletzt war Erich Honecker als Staatsoberhaupt in Luanda: Die Bundesrepublik kommt sehr spät im globalen Wettlauf um die Ressourcen und Partnerschaften in Afrika.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht die Festung Sao Miguel von 1576 und wird dort von Angela Mingas, Expertin für Urbanisierung, umhergeführt. Im Hintergrund die Uferstraße Marginal und die neue Skyline
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht die Festung Sao Miguel von 1576 und wird dort von Angela Mingas, Expertin für Urbanisierung, umhergeführt. Im Hintergrund die Uferstraße Marginal und die neue SkylineBernd von Jutrczenka/dpa

Spät, sehr spät besucht ein Bundespräsident das wahrscheinlich verheißungsvollste Land im südlichen Afrika: Angola. Immerhin, nun ist Frank-Walter Steinmeier für drei Tage dort – als erstes deutsches Staatsoberhaupt seit Erich Honecker. Der reiste im Februar 1979 in das Land, das sich erst drei Jahre zuvor von der portugiesischen Kolonialmacht befreit hatte – und schon wieder mit Krieg überzogen wurde.

Berliner Zeitung

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