Die Wissenschaftler Jan Grabowski und Shira Klein haben einen <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/25785648.2023.2168939?src=">Essay</a>&nbsp;mit dem Titel „Wikipedias absichtliche Verzerrung der Geschichte des Holocausts“ veröffentlicht. Demnach haben die Historiker herausgefunden, dass eine kleine Gruppe von Wikipedia-Redakteuren absichtlich die Geschichte des Holocausts in Polen verzerrt, indem unter anderem die Rolle der Gesellschaft im Holocaust beschönigt und Stereotypen über Juden gestützt werden.

Wir trafen Jan Grabowski in Warschau in einem Café. Der Hochschulprofessor absolviert gerade ein Sabbatical, ist aber viel beschäftigt, unter anderem mit besagtem Essay. Das Interview wurde aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.

<b><strong>Jan Grabowski</strong></b> ist einer der bekanntesten Holocaust-Forscher und lehrt an der Universität in Ottawa, Kanada.&nbsp;Er beschäftigt sich insbesondere mit der Rolle der Polen im Holocaust an den Juden während des Zweiten Weltkriegs.&nbsp;Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem hatte die Aufhebung eines umstrittenen Urteils wegen Verleumdung gegen Grabowski und einen weiteren polnischen Holocaust-Forscher begrüßt.&nbsp;

Zur Person

Am Holocaust-Gedenktag im Bundestag am 27. Januar leiht der Schauspieler Jannik Schümann seine Stimme einem homosexuellen NS-Opfer. Ein Interview.

Jannik Schümann über seine Verbindung zum Holocaust-Überlebenden Karl Gorath

Die NS-Propaganda von einer „Machtübernahme durch Homosexuelle“ hat vielen Menschen den Tod gebracht. Noch heute ist diese Propaganda alltäglich.

Holocaust-Gedenktag: Die Verfolgung Homosexueller im Nationalsozialismus

Forscher: Wikipedia-Gruppe „verzerrt“ absichtlich Holocaust-Geschichte in Polen

Der Historiker Jan Grabowski sagt, eine kleine Gruppe von Wikipedia-Redakteuren verfälsche die polnische Geschichte in Bezug auf die Juden. Ein Interview.

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Selenskyj gerät ins Abseits, Trump und Putin drücken aufs Tempo

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Er habe nicht die Karten, wurde dem ukrainischen Präsidenten schon im Februar dieses Jahres unmissverständlich mitgeteilt. Auf den Eklat im Weißen Haus, als US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> seinem Gegenüber Wolodymyr Selenskyj deutlich machte, dass er keinen endlosen Krieg in der Ukraine dulde, reagierten die Europäer schockiert. Ein Dammbruch sei das gewesen, die transatlantische Achse stehe kurz vor dem Ende, geopolitische Endzeitstimmung im Westen. Dabei könnten die kommenden Wochen die stolzen, aber auch arroganten Westeuropäer noch weitaus stärker schocken als das verbale Scharmützel im Oval Office.

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Wut in Europa über Witkoffs Ukraine-Plan zu russischen Staatsgeldern

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Witkoffs Vorschlag, eingefrorene russische Gelder für amerikanische Projekte zu nutzen, lässt europäische Diplomaten aufkochen. Brüssel fürchtet, am Ende leer auszugehen.

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Ukraine-Frieden: Selenskyj reagiert auf US-Plan und spricht von „schwerstem Moment“ des Kriegs

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Rede an die Nation begründet, warum er den umstrittenen US-Friedensplan für die Ukraine nicht rundweg ablehnt. „ Derzeit befinden wir uns in einer der schwierigsten Augenblicke unserer Geschichte“, sagte Selenskyj am Freitagnachmittag.

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