Berlin-Auf halben Weg zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung, Anfang März 1990, klingelte die neue Zeit an der Tür von Peter Fischer in Weißensee. Er arbeitete seit knapp einem Jahr als Sekretär des Verbandes der Jüdischen Gemeinden in der DDR, und nun standen da zwei Leute vor ihm: ein stattlicher Mann mit Hut und dessen nicht minder stattliche Frau im Pelzmantel. Sie waren die ersten jüdischen Emigranten aus der Sowjetunion, die sich bei ihm meldeten.

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