Christine Scherzinger und Martin Rutsch müssen sich für ein Gespräch über den Aufbau der neuen Wagenknecht-Partei in Berlin eine Lücke in ihrem Kalender schaufeln. Sie entscheiden sich für ein Getränk in einer Pizzeria vor der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Tempelhof-Schöneberg. Der Kellner ist etwas enttäuscht, dass niemand Essen bestellt. Aber die Zeit drängt.
Scherzinger und Rutsch sind auf dem Ticket der Linken in die BVV eingezogen. Nun gehören sie der am 8. Januar bundesweit gegründeten Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) an. Sie sind zwei von 50 Neumitgliedern des BSW in der Hauptstadt. Rutsch versichert, dass er und Scherzinger und ihre ehemaligen Genossen der Linken sich noch in die Augen schauen könnten. Scherzinger betont, dass ihr Austritt nichts mit der Arbeit des Bezirksverbandes in Tempelhof-Schöneberg zu tun habe.

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