Cyberangriff auf Senatorin

Berlins Justizsenatorin gehackt: Der Verdacht fällt auf den Iran

Nachdem Felor Badenberg Opfer einer Cyberattacke geworden ist, sorgt sie sich um die Sicherheit ihrer Familie und wegen der politischen Debatten im Lande.

Berlins Justizsenaorin Felor Badenberg
Berlins Justizsenaorin Felor BadenbergBernd von Jutrczenka/dpa

Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg (CDU) ist Opfer einer Cyberattacke geworden. Nach jetzigem Erkenntnisstand sei es zu einem gezielten Angriff auf einen Arbeitsplatzrechner im Leitungsbereich des Hauses gekommen, teilte die Senatsverwaltung für Justiz mit. Dabei seien auch personenbezogene Daten entwendet worden. Dazu zählten Mails von und an Personen, die mit dem Leitungsstab der Senatsverwaltung seit dem 1. Februar 2023 in Kontakt standen. Zuerst berichtete der Spiegel darüber. Die Spur scheint in den Iran zu führen. Und in Berlin stellt sich die Frage nach der IT-Sicherheit der Berliner Behörden.

Die Justizverwaltung bestätigte der Berliner Zeitung, dass Hacker unter anderem den digitalen Kalender von Badenberg erbeuteten, in dem ihre Termine und Gesprächspartner vermerkt sind. Das betreffe auch private Daten. Auf diese Weise lasse sich beispielsweise ein präzises Bewegungsprofil erstellen. Die Konsequenzen daraus sind unabsehbar.

Berliner Zeitung

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