Die Linkspartei kommt nicht zur Ruhe. Seit dem Austritt von Sahra Wagenknecht, seit der angekündigten Liquidierung der Bundestagsfraktion, gibt es keine Normalität mehr. Und das betrifft jetzt auch den Berliner Landesverband der Partei, der bisher eher weniger berührt war von den Umwälzungen.
Am Dienstag dann die Krachernachricht: Tags zuvor sind auf einen Schlag 269 Menschen in die Berliner Linke eingetreten. Etwa 100 davon schließen sich den als aktivistisch bekannten Kreisverbänden von Neukölln, Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte an. Viele sind erfahren im Organisieren von Kiezprojekten. Und nicht wenige werden sich zu jenem Milieu zählen, das Wagenknecht in ihrem gleichnamigen Bestseller als „Die Selbstgerechten“ charakterisiert und für den Niedergang der Partei verantwortlich gemacht hat.

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