Die Voraussetzungen sind gegeben: Helmut Kohls Verdienste um die deutsche Einheit – und damit auch um das Wiederzusammenwachsen der beiden Hälften Berlins – sind unbestritten. Noch wichtiger aber ist, so makaber es klingt: Helmut Kohl ist seit mehr als fünf Jahren tot, hat damit also die ungeschriebene Karenzzeit der Stadt für eine Straßenpatenschaft überschritten. Jetzt soll es so weit sein: Kohl, Bundeskanzler von 1982 bis 1998, soll mit einem Straßennamen in Berlin geehrt werden. Auch der Name, der dafür getilgt werden soll, ist bekannt: die Hofjägerallee in Mitte. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat die Lösung am Wochenende auf dem Parteitag der Berliner CDU verkündet.

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