Deutsch-deutsche Geschichte

Ein Ex-DDR-Grenzer wandert das Grüne Band: Was Günter Polauke mit 76 Jahren bewegt

Warum Günter Polauke mit 76 Jahren das Grüne Band an der Ost-West-Grenze entlangläuft: „Nur gegen Krieg reden, hilft ja nicht.“ Er hat interessante Begleitung.

An der Mauer von „Little Berlin“ im Deutsch-Deutschen Museum in Mödlareuth startete die Wandergruppe: Heskel Nathaniel, Günter Polauke, Maritta Tkalec, Holger Friedrich (v.l.n.r.).
An der Mauer von „Little Berlin“ im Deutsch-Deutschen Museum in Mödlareuth startete die Wandergruppe: Heskel Nathaniel, Günter Polauke, Maritta Tkalec, Holger Friedrich (v.l.n.r.).Sven Goldbach/Berliner Zeitung

Es gibt Menschen, die halten niemals die Füße still oder den Mund geschlossen – weil sie etwas verbessern wollen in ihrer unmittelbaren Umgebung, für das Gemeinwesen, ja, auch für die Menschheit. Andere schrecken vor den damit einhergehenden Konflikten zurück. Zu ersteren gehört Günter Polauke, Jahrgang 1948, Prenzlauer-Berg-Nachkriegskind aus antifaschistischer Familie, der den Vornamen seines im Alter von 21 Jahren in der Normandie gefallenen Onkels bekam: ein unverbesserlicher Optimist mit stabilem Gemüt und jener Art positiver Energie, die leicht auf andere überspringt.

Berliner Zeitung

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