Food & Drink

Fritteusenprofis in Berlin: Purer Fettgeschmack im Mund ist ein schlechtes Zeichen

Frittierte Speisen sind beliebt, in Lokalen und Imbissen laufen die Fritteusen heiß. Doch wer kümmert sich eigentlich um die Qualität des Fetts? Wir haben Profis begleitet.

Freitags kommt der Fritteusenservice: hier im Burgerladen Swing Kitchen in Mitte.
Freitags kommt der Fritteusenservice: hier im Burgerladen Swing Kitchen in Mitte.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Teflon- und Gummihandschuhe, Schürze, Sicherheitsschuhe: Das alles gehört zur Schutzausrüstung von Thomas Kokott. Die Montur soll seine Haut vor Verbrennungen schützen – eine andere Nebenwirkung seines Berufs kann sie allerdings nicht verhindern. Vor allem im Sommer, so erzählt es Kokott, bekomme er durch den Fettfilm auf der Haut schneller Pickel. Zweimal am Tag zu duschen, sei dann Minimum.

Vorschriftsmäßig eingepackt steht Kokott an diesem Morgen in der Küche des Fast-Food-Restaurants Swing Kitchen nahe der Friedrichstraße. Er wird in dem Lokal das Öl filtern, damit Pommes frites, Chili-Cheese-Bällchen oder vegane Nuggets ab der Mittagszeit wieder in gewohnter Qualität verzehrt werden können. Kokott ist ein Fritteusenprofi. Er kennt sich mit Öl- und Fettmanagement in der Gastronomie aus, weiß, wann das Öl noch genießbar ist und wann es gewechselt werden sollte.

Berliner Zeitung

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