Ehe-Aus

Trennung bei Patrice und Daniel Aminati: „Total geschockt von dieser Nachricht“

Die an Krebs erkrankte Patrice Aminati trennt sich von ihrem Ehemann, dem Moderator Daniel Aminati. Beide geben via Instagram Statements ab – und sorgen für zahlreiche Reaktionen.

Einer ihrer letzten gemeinsamen Auftritte in diesem Sommer: Daniel und Patrice Aminati sind seit April 2022 verheiratet und haben eine kleine Tochter.
Einer ihrer letzten gemeinsamen Auftritte in diesem Sommer: Daniel und Patrice Aminati sind seit April 2022 verheiratet und haben eine kleine Tochter.Hettich/imago

Das letzte gemeinsame Bild datiert auf Mitte September. Bei Instagram strahlen Patrice und Daniel Aminati in die Kamera, sie hält die gemeinsame Tochter im Arm, er eine Geburtstagstorte. „Vor einigen Wochen haben wir den dritten Geburtstag unserer Tochter gefeiert“, schreibt Patrice Aminati.

Jetzt hat sich die 30-Jährige wieder an ihre Follower gewandt. Mit der Nachricht, dass sie sich von ihrem Mann getrennt hat. Wünsche und Träume scheiterten oft an der Realität, schreibt sie. Und dass durch eine schwerwiegende und lang andauernde Erkrankung das Leben plötzlich auf den Kopf gestellt werde – für den Erkrankten und die Angehörigen.

Patrice Aminati lebt seit zwei Jahren mit metastasiertem Hautkrebs

Sie habe in den letzten drei Jahren viele Grenzsituationen erlebt, habe ihr Leben auf den Prüfstand gestellt und sich gefragt, wie sie die noch verbleibende Zeit nutzen könne. Sie müsse ihre wenigen Kräfte gezielt einsetzen, für Stabilität sorgen: „Deshalb habe ich mich für mich und unser noch sehr kleines Kind entschieden. Ich habe mich für eine berufliche Zukunft auf eigenen Füßen entschieden. Für mehr habe ich leider keine Kraft mehr.“ Am 23. September habe sie ihren Mann verlassen. Sie könne für ihn nicht mehr die Partnerin sein, die er kennengelernt habe: „Wir haben uns als Liebespaar verloren. Nicht nur wegen der Erkrankung, schon vorher sind wir als Paar oft am Alltag gescheitert.“ Mit ihrer Tochter lebe sie nun bei ihren Eltern.

Die Anteilnahme am Schicksal der Familie ist groß. Das war sie vorher schon. Patrice Aminati, die Frau des ProSieben-Moderators und Ex-Boyband-Sängers, lebt seit zweieinhalb Jahren mit metastasiertem Hautkrebs, länger als es ihr prophezeit wurde, wie sie selbst sagt. Ihre Krankheit, ihren Behandlungsweg, das alles macht sie auf Social Media öffentlich, spricht darüber, zeigt sich bei der Bestrahlung, wie ihr die Haare ausfallen, klärt über Vorsorge auf.

Viele bewundern die 30-Jährige für ihre Stärke, ihr positives Denken. Dass sie als Influencerin und Content-Creatorin arbeitet, eine eigene Modelinie vertreibt. Immer wieder schreiben ihr Fans, dass sie ihnen Mut mache: „Ich hatte Brustkrebs und wenn ich schlechte Tage in meiner Therapie habe, schaue ich Videos von dir und deinem Mann.“

Daniel Aminati hat sich nach dem Bekanntwerden der Trennung ebenfalls via Instagram zu Wort gemeldet. Er schreibt: „Gerade in den letzten Jahren während der schweren Krebserkrankung von Patrice habe ich alles Menschenmögliche gemacht, um uns als Familie zu tragen, um da zu sein, um uns zu schützen, habe mein eigenes Leben komplett hintenangestellt. Selbstverständlich. Ich würde es jederzeit wieder so tun.“

Er sei sehr froh, dass seine Frau lebe und „wir diesen Kampf vermutlich gewonnen haben“. Jetzt sei eigentlich ein guter Moment, sich wieder um ein „normales“ Leben zu kümmern, neue Träume zu entwerfen. Doch: „Die ganzen kräftezehrenden Therapien, starken Medikationen, Gehirnbestrahlungen, die Todesängste, die haben bei meiner Frau Spuren hinterlassen. Es steht mir fern, sie zu verurteilen, weil sie jetzt einen anderen Weg gehen möchte.“ Er wünsche ihr bei diesem neuen Abschnitt alles erdenklich Gute
und werde sie auch weiterhin unterstützen.

Auch andere Prominente nehmen Anteil an der Trennung. Sie sei „total geschockt von dieser Nachricht“, erklärt die Sportlerin Sabrina Mockenhaupt-Gregor. „Für mich warst du der perfekte Anker für Patrice und es hat so Spaß gemacht, euch beide trotz dieser Umstände mehr positiv als negativ zu sehen.“ Und der frühere Nationalkeeper Timo Hildebrand schreibt: „So schade … Wünsche euch beiden nur den besten Weg.“