Himmelsspektakel im Herbst

Supermond und jede Menge Sternschnuppen: Was der Himmel im November bereithält

Kalte Nächte, klarer Himmel – und jede Menge zu sehen: Der November zeigt sich von seiner funkelnden Seite und sorgt für ein wenig Abwechslung im Herbst.

Leuchtende Spuren am Nachthimmel: Der Sternschnuppenstrom sorgt für besonders funkelnde Nächte.
Leuchtende Spuren am Nachthimmel: Der Sternschnuppenstrom sorgt für besonders funkelnde Nächte.imago/Christian Grube

Im November lohnt sich wieder der Blick nach oben: Wer die kalten Nächte nicht scheut, wird mit einigen beeindruckenden Momenten am Himmel belohnt – vom besonders hellen Mond bis hin zu einem Strom aus Sternschnuppen.

Gleich zu Beginn des Monats, am 5. November, steht der Vollmond bevor – und diesmal handelt es sich um einen Supermond, den größten und hellsten des Jahres. Weil der Mond an diesem Tag besonders nah an der Erde steht, am sogenannten Perigäum seiner Umlaufbahn, erscheint er strahlender als gewöhnlich.

Auch wenn der Unterschied mit bloßem Auge kaum erkennbar ist, dürfte der Anblick dennoch außergewöhnlich sein: Besonders kurz nach dem Aufgang, wenn er noch tief über dem Horizont steht, sorgt der große, helle Mond für eine eindrucksvolle Stimmung.

Die Leoniden erreichen ihren Höhepunkt

Zur Monatsmitte folgt ein weiteres Highlight: die Leoniden, der bekannter Sternschnuppenstrom, der für Hobby-Beobachterinnen und -Beobachter jedes Jahr im November ein Highlight ist. Das Besondere: Sie gehören zu den schnellsten ihrer Art und können immer wieder spektakuläre Sternschnuppenstürme hervorbringen.

Aktiv sind die Leoniden vom 6. November bis zum Monatsende, ihren Höhepunkt erreichen sie allerdings in der Nacht vom 17. auf den 18. November. Dann ziehen die Lichtstreifen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 71 Kilometern pro Sekunde über den Himmel – ein faszinierendes Schauspiel, das sich am besten fernab der Stadtlichter beobachten lässt.

Auch die Planeten zeigen sich im November von ihrer besten Seite: Jupiter leuchtet besonders hell und ist schon mit bloßem Auge gut zu erkennen, während Saturn am frühen Abend tief über dem südlichen Horizont steht. Wer also ohnehin draußen ist, kann den Herbst mit einem kleinen Himmelsprogramm ausklingen lassen.