Berliner Zimmer

So lebt es sich in der coolsten Straße Berlins: Pommes statt brotloser Kunst

Erstmals wird ein Werk Charlotte Adams am Sonntag im Auktionshaus am Grunewald versteigert. Wir haben die Künstlerin vorab zu Hause besucht.

Design und Kunst geben sich ein Stelldichein: Die pillenförmige Messing-Wandleuchte links kommt von DCW Éditions, über dem Sofa ein Farbverlauf der Münchnerin Alina Birkner.
Design und Kunst geben sich ein Stelldichein: Die pillenförmige Messing-Wandleuchte links kommt von DCW Éditions, über dem Sofa ein Farbverlauf der Münchnerin Alina Birkner.Juan Camilo Roa

„Pommes“, sagt Charlotte Adam. „Pommes gehen immer.“ Damit meint die Künstlerin allerdings nicht die frittierten Kartoffelschnitze an sich – oder zumindest nicht nur. Auch jene ihrer Gemälde, die Pappschälchen mit Pommes zeigen, garniert mit Ketchup und Mayonnaise, kämen besonders gut an. „Ich male ja meist Dinge, auf die ich Lust habe, die mir Spaß machen“, sagt sie – Gelüste, ein Verlangen, das sich dann auf die Betrachterinnen und Betrachter ihrer Bilder übertrage.

Berliner Zeitung

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