Archäologie

Ärger mit der Axt: Wikingerfrauen wichtiger, als angenommen

Mehrere auf Jütland gefundene Runensteine erzählen von einer Wikingerin namens Thyra. Frauen im alten Norden hatten offenbar viel mehr Einfluss, als man bisher glaubte.

Wikinger-Frauen, wie sie sich das Fernsehen vorstellt: Krista Kosonen (l.) und Ágústa Erlendsdóttir in der HBO-Serie „Beforeigners – mörderische Zeiten“.
Wikinger-Frauen, wie sie sich das Fernsehen vorstellt: Krista Kosonen (l.) und Ágústa Erlendsdóttir in der HBO-Serie „Beforeigners – mörderische Zeiten“.ARD Degeto/Programmplanung und P

Kühne Seefahrer, furchtlose Krieger – die Geschichte der Wikinger ist eine Geschichte von Männern wie Rollo, Leif Eriksson oder Knut dem Großen. Jüngste Untersuchungen von in Jütland gefundenen Runensteinen, insbesondere der beiden nach ihrem Fundort benannten sogenannten Jellingsteine, zeigen jedoch, dass Frauen im wikingerzeitlichen Dänemark mehr Einfluss hatten, als bisher angenommen. Die vor rund 1000 Jahren eingemeißelten Schriftzeichen erzählen von einer mächtigen Königin mit Namen Thyra.

Berliner Zeitung

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