Mehr als zehn Jahre nach den ersten Vorwürfen gegen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/prinz-andrew">Prinz Andrew</a> hat seine Verwicklung in den Skandal um Jeffrey Epstein und sexuellen Missbrauch Minderjähriger gravierende Konsequenzen für den Bruder von Königs Charles III. Am Freitagabend veröffentlichte der Buckingham-Palast eine Erklärung des Royals, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/epstein-skandal-prinz-andrew-legt-titel-nieder-li.10001432">in der Andrew bekannt gab</a>, sämtliche seiner königlichen Titel niederzulegen – darunter auch den des Herzogs von York. Die Entscheidung betrifft diesmal aber nicht nur ihn selbst: Auch seine Ex-Frau verliert damit ihren Herzoginnen-Titel.

Was wird aus Prinz Andrews Töchtern?

In der Mitteilung aus dem Palast heißt es, Andrew sei <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/staatsbesuch-in-windsor-trump-koenig-charles-freundschaftlich-li.2357386">nach Gesprächen mit dem König</a> sowie seiner unmittelbaren und erweiterten Familie zu dem Schluss gekommen, dass die anhaltenden Anschuldigungen „die Arbeit Seiner Majestät und der Königsfamilie beeinträchtigen“. Deshalb habe er entschieden, „die Pflicht gegenüber meinem Land und meiner Familie an erste Stelle zu setzen“. „Mit Zustimmung Seiner Majestät sind wir der Meinung, dass ich nun einen Schritt weiter gehen muss. Ich werde daher meinen Titel und die mir verliehenen Ehren nicht länger führen“, erklärte der 65-jährige Vater zweier Töchter weiter. Neben der Herzogswürde verliert Andrew auch seine Titel als Graf von Inverness und Baron Killyleagh. Gleichzeitig wies er alle Vorwürfe gegen sich erneut entschieden zurück.

Posthum wird in wenigen Tagen die Autobiografie von Epstein-Opfer Virginia Giuffre herauskommen. Darin erneuert sie auch die Vorwürfe gegen Prinz Andrew.

„Das hast du gut gemacht“: Virginia Giuffre beschreibt Treffen mit Prinz Andrew

Prinz Andrew legt seine Titel nieder: Was das für die Royals bedeutet

Nach Gespräch mit König Charles III.: Prinz Andrew legt wegen Verwicklung in Epstein-Skandal militärische und royale Titel nieder. Was folgt jetzt?

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