Food & Garten

Paradies auf Zeit: Sogar Yotam Ottolenghi schwärmt von diesem Restaurant in Neukölln

Im Café Botanico wird mit Zutaten aus dem eigenen Permakulturgarten gekocht. Man kann dort viel lernen über die Natur und den Umgang mit Einwanderern. Nur: Wie lange noch?

So idyllisch kann Neukölln sein: ein Juniabend im Café Botanico
So idyllisch kann Neukölln sein: ein Juniabend im Café BotanicoJordis Antonia Schlösser/Ostkreuz

Irgendwann im letzten Jahr muss er hier gewesen sein, der Guru kochbegeisterter Großstädter, der Bestsellerautor mit den graumelierten Bartstoppeln und dem freundlichen Gesicht. Yotam Ottolenghi ist in die Richardstraße eingebogen, bis zum Schild mit der Aufschrift „Café Botanico“, dort hat er am Tresen einen Wildkräutersalat bestellt und diesen im Hinterhofgarten an einem der mit frischen Blumen bestückten Tische verspeist. Dazu ein Gläschen Botanico Spritz oder ein Quartiermeister-Bier.

Kann es so gewesen sein? Jedenfalls listete Yotam Ottolenghi Ende 2024 im Traveller-Magazin von Easyjet seine Lieblings-Food-Spots auf, sechs ausgewählte Adressen in Paris, Marrakesch, London – und eben diese eine in Berlin: das Café Botanico. Von einer „kleinen Oase mitten in der Stadt“ schwärmt Ottolenghi im dazugehörigen Textlein. Und weiter: „Die Speisekarte bietet viele leichte italienische Gerichte mit einem Hauch deutscher Küche. Die Frische der Wildkräutersalate und des saisonalen Gemüses, das vom Besitzer Martin Höfft und seiner Familie angebaut wird, schmeckt man sofort. In einer geschäftigen Stadt findet man kaum ein Lokal, das so authentische Produkte vom Erzeuger auf den Tisch bringt.“

Berliner Zeitung

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