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Nase für 3000, Brüste für 6000 Euro: Alles wie immer bei „Germany’s Next Topmodel“

Trash-Faktor vor Modelpotenzial, das gilt auch für die Jubiläumsstaffel von Heidi Klums GNTM-Sause. Die erste Folge lieferte jedenfalls schon mal verlässlich ab.

Mutter-Tochter-Gespann: Heidi und Leni Klum machen bei der Auftaktfolge von „Germany’s Next Topmodel“ gemeinsame Sache.
Mutter-Tochter-Gespann: Heidi und Leni Klum machen bei der Auftaktfolge von „Germany’s Next Topmodel“ gemeinsame Sache.Daniel Graf/ProSieben

Wenn jemand Geburtstag hat, dann soll man gratulieren und etwas Nettes sagen. Und da Heidi Klums Show „Germany’s Next Topmodel“ in diesem Jahr 20 Jahre alt wird, sei hiermit zunächst gesagt, dass sie so schlecht nicht gealtert ist, die Show. Man ist diverser geworden, propagiert keine einseitigen Schönheitsideale mehr, rät niemandem mehr, dass er abnehmen müsse. Heidi Klum sagt nicht mehr „Mädchen“, sondern „Models“, wenn sie von ihren Kandidatinnen spricht.

Das war es dann aber auch mit den Zugeständnissen an den Zeitgeist. Viele Kritikpunkte aus der Vergangenheit treffen noch immer zu. Heidi Klum allerdings ist hartnäckiger, ausdauernder und hat mehr Energie als ihre Kritiker, von denen die meisten irgendwann die Lust verlieren, sich an ihr abzuarbeiten. Bringt ja auch nichts, die Bergisch Gladbacherin macht einfach immer weiter. Erst kürzlich hat ProSieben den Vertrag mit seiner Quotengarantin um mehrere Jahre verlängert.

Berliner Zeitung

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