Krisen und Kriege gibt es genügend auf dieser Welt, depressiv zu werden, liegt nahe. Daher bin ich dankbar, dass ich mit meiner Genusskolumne Woche für Woche eine Seite Auszeit schaffen darf. Natürlich quält mich jedoch die Frage, wo und wie ich mich mehr engagieren kann. Vielen geht es so.
Eine wunderbare Gastgeberin eines Sternerestaurants, die auch immer wieder mit der Sinnfrage hadert, beruhigte mich ein wenig. Ihr Job sei es nun mal, möglichst viel Liebe, gutes Essen und Schönheit in die Gäste reinzubuttern, damit sie dem Elend resilienter gegenüberstehen.